Das Kleine Schloss in Wolfenbüttel
Beginn der Außensanierung

Fassade des Kleinen Hauses
vor und nach der Sanierung

Die Restaurierung begann 1996 am Kleinen Haus. Der Pferdestall war wegen Schwammbefalls nicht zu halten und musste abgerissen werden. Dabei kam unter einer Reihe von Farbanstrichen die ursprüngliche Fassadenbemalung des Jahres 1730 zu Tage, und damit eine gute Grundlage für die jetzt beginnende Außenrestaurierung.

Verfaulte Schwellen und angefaulte Ständer wurden ersetzt, auf das Dach wurde das 1830 abgerissene westliche Zwerchhaus in alter Form wieder aufgesetzt, das Dachgebälk saniert, das Dach selbst abgedeckt, verschalt, mit Folie wasserdicht verschlossen und wieder neu mit den alten Krempziegeln gedeckt und alle Dachrinnen erneuert.

Die Fenster der Ostfassade wurden erhalten, aufgearbeitet und mit zusätzlichen Isolierglasfenstern zu Kastenfenstern umgebaut, um einen modernen Wärmeschutz zu gewährleisten. In der West- und Nordfassade wurden stark angefaulte Einfachglasfenster mit Genehmigung des Denkmalschutzes durch Isolierglassprossenfenster ersetzt.

Als Abschluss wurden die Haupt- und Nordfassade mit Leinölfarbe graublau gestrichen und anschließend schwarz quadriert um - in Anlehnung an den 1830 abgerissenen Altbau - wie ein Steinbau zu erscheinen. Die Westfassade ist mit Ziegeln behängt und wurde repariert.