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Das Kleine Schloss in Wolfenbüttel
Baugeschichte: 19. Jahrhundert


Aquarelldarstellung aus dem frühen
19. Jahrhundert

Nach dem Verkauf des Hauses durch den Hof erfolgte nach und nach die Umgestaltung zu einem bürgerlichen Wohnhaus.

Um 1830 wurden der gesamte Hauptflügel und alle Nebengebäude abgerissen, sodass nur der Westflügel erhalten geblieben ist.

Die durch den Abriss des Südflügels entstandene Wunde im Westflügel wurde durch eine Fortsetzung der Ostfassade des Saalbauflügels geschlossen. Außerdem wurde der bestehende Giebel über dem Saalbau in die Mitte der neu entstandenen Fassade versetzt und etwas gestreckt. Der westliche Giebel des großen Hauses und das westliche Zwerchhaus des Kleinen Hauses wurden ebenso entfernt wie die Brücken über die Oker. Einige Fenster wurden zugemauert. Die südliche und die westliche Fassade wurden mit Schieferplatten bzw. mit Dachziegeln behängt.

Im Inneren wurde der große Saal in vier Zimmer aufgeteilt und die Decke über diesen Zimmern um ca. 1,80 Meter abgehängt. Diese Abhängung erzwang auch neue, niedrigere Fenster im ersten Geschoss.

Die beiden großen Schornsteinanlagen nördlich und südlich des Saales wurden nicht mehr gebraucht und abgerissen.

1893 wurde zwischen Kleinem Haus und Gartenmauer ein Pferdestall mit drei Boxen angebaut (1995 wieder abgerissen) und für die zugehörige Kutsche wurden zwei Zimmer im Erdgeschoss des Kleinen Hauses zu einer Remise umgebaut.

1899 schließlich wurde nach den Plänen des Braunschweiger Architekten Constantin Uhde an der Nahtstelle des ehemaligen Altbaus der Wintergarten angebaut.


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